Inspiriert für diese Tarte wurde ich durch die talentierte Tieghan Gerard, welche mit ihrem Food-Blog «HALF BAKED HARVEST» enorm erfolgreich ist und mich immer wieder dazu ermutigt, neue Foodkombinationen auszuprobieren (Werbung unbeauftragt). Das Rezept der Pfirsich-Tarte in ihrem Kochbuch «super simple» hab ich nach meinem Geschmack abgeändert und auch die Angaben etwas angepasst. Was herausgekommen ist, ist ein einfaches Rezept für eine Pfirsich-Camembert-Tarte, welches schnell zubereitet ist und sehr lecker schmeckt.
Die Tarte lässt sich der Jahreszeit anpassen: Du kannst anstelle der Pfirsiche Williamsbirnen oder Feigen verwenden und schon schmeckt die Tarte nach Herbst.
Das brauchst du:
1 ausgewallter Blätterteig
1 Portion Pesto (ca. 2 Esslöffel) – ich habe mein Ruccola-Baumnuss-Pesto (Rezept hier auf dem Blog) verwendet, du kannst aber auch Basilikum-Pesto nehmen
200–250 g Camembert oder Brie
1 Pfirsich oder 1–2 Birnen oder 6–8 Feigen
100 g Prosciutto Crudo
eine Hand voll Ruccola oder Basilikum
einige Trauben Johannisbeeren
roter oder schwarzer Pfeffer aus der Mühle
2 gehäufte EL gehackte Baumnüsse (Wallnüsse)
1 TL brauner Zucker
Das musst du machen:
Heize den Ofen auf 200 Grad vor
Stich mit einer Gabel den Teigboden mehrfach ein – relativ dicht, im Abstand von ca. 3 cm
Verteile das Pesto gleichmässig auf dem Blätterteig
Schneide den Camembert in ca. 5 mm dicke Scheiben und diese in ca. 5 cm lange Stücke – verteile die Stücke auf dem Blätterteig
Halbiere den Pfirsich oder die Birne, entferne den Stein oder das Kerngehäuse und schneide sie in dünne Schnitze – lege diese ebenfalls auf den Blätterteig
Falls du Feigen verwendest, kannst du diese ganz verwenden und in Schnitze schneiden und nur – wenn vorhanden – den obersten Teil des Stils entfernen.
Nimm jetzt die einzelnen Scheiben des Prosciuttos und lege sie leicht gedreht auf die Tarte
Zum Schluss kommen die Johannisbeeren – den Ruccola geben wir erst nach dem Backen auf die Tarte, damit er schön knackig bleibt
Wer die säuerliche Note der Johannisbeere nicht mag, lässt sie einfach weg. Ich allerdings mag sie geschmacklich sehr gerne und optisch zaubert sie schöne Farbtupfer auf die Tarte.
Schiebe die Tarte jetzt für 20–25 Minuten in die Mitte des vorgeheizten Backofens
In der Zwischenzeit kannst du die gehackten Baumnüsse (Wallnüsse) mit dem Zucker in einer Pfanne karamellisieren und danach auf einem Backpapier auskühlen lassen
Wenn die Tarte fertig gebacken ist, nimm sie aus dem Ofen und verteile die karamellisierten Nüsse darüber – verfahre ebenso mit dem Ruccola
Jetzt kannst du die Tarte in gleich grosse Stücke schneiden und das funktioniert am besten mit einem Pizzaschneider und etwas Pfeffer darüber geben
Die Tarte schmeckt am leckersten, wenn sie noch warm serviert wird – zum Beispiel zum Apéro oder auch als Lunch mit grünem Salat. Guten Appetit!
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